Gedichte über das Leben
was soll ich sagen?
Immerzu
und immerfort
sucht sie das Du
zu jederzeit
an jedem Ort.
an grauen Tagen
ungefragt
ohne zu klagen
schenkt sie sich
ohne zu zagen
mit jedem Lichtstrahl
wieder neu.
sanft und scheu
bis wir erkennen
sie ist treu
und wird,
auch wenn wir‘s
jetzt nicht meinen,
am Ende wieder alles
von Anfang an
vereinen.
feg’ damit das Blut aus uns’ren Tränen,
schließ’ mit deinem Blütenduft die Narben
und treib’ den Krieg hinaus mit sanften Wehen!
Lass unser Hoffen nicht noch weiter darben!
Und dass wir bald die weißen Tauben sehen,
wie sie sich über uns
in den blauen Himmel winden,
wenn wir uns still auf deinen grünen Wiesen wiederfinden.
in uns’re harten Herzen ein,
sprenge alle Panzerscheiben
und still die Angst mit deinem Sprossen.
Lass dein Mühen doch nicht fruchtlos bleiben,
denn du bist doch ausgegossen
für und über uns,
damit wir tief in uns’rem kalten Gauen
einen blauen Himmel schauen.
die Feinde aus dem Heimatland,
auf dass sie unversehens fliehen
und bring uns alle zu Verstand.
Lass uns einen Duft versprühen,
der deinem treuen Beispiel gleicht,
auf dass des Himmels blaues Wunderband
bis tief in alle Herzen reicht.
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